Von San Pedro de Atacama bin ich direkt nach Salta und in darauffolgenden Nacht direkt nach Mendoza weiter. Salta war nach Bolivien ein kleiner kultureller Schock. Die Stadt sieht aus wie eine mittelgrosse Stadt in Europa. Gute Restaurants, Läden die bis spät Nachts auf haben und eine Seilbahn, die auf die höchsten Hügel der Stadt geht. Gewisse Vorteile hatte Salta aber dann doch noch. Endlich mal wieder einen gescheiten Kaffee und jede Menge gutes Fleisch...
Mit dem Nachtbus ging es dann direkt weiter nach Mendoza. 18 Stunden fahrt waren angesagt. Auf Grund einer Polizeikontrolle und einem Fahrgast, der sich bezüglich dem argentischen Betäubungsmittelgesetzes nicht ganz regelkonform verhielt wurden dann aus den geplanten 18 Stunden Busfahrt 23 Stunden. Es gibt schlimmeres; genervt hat es trotzdem.
Mendoza ist die Weinregion in Argentinien. Klar war, dass wir eine Weintour machen. Geplant hatten wir diese für den Tag nach unsere Ankunft, welcher ein Sonntag war. In Argentinien arbeitet allerdings Sonntags niemand. Bis auf Roli und ich... Wir haben im Hostal einen Türschliesser montiert, da der Besitzer das Systrem nicht verstand. Belohnt wurden wir mit einem BBQ und einmal um sonst waschen. Somit war der Tag auch gerettet.
Die Weintour war eher solala. Mit dem Mountainbike durch die Gegend kurven, Weingüter besichtigen und Wein probieren. Da ich so ein bisserl unsere Weinberge im Kopf hatte, war ich leicht enttäuscht. In Argentinien wird der Wein nämlich flächig angebaut. Und die Führungen werden bei uns auch mit viel mehr Herz gemacht. Kurzum, Tourikram und recht uninteressant.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen